Dienstag, 21. Januar 2014

Ausflug Santa Marta - Tayrona Nationalpark

Da alle um uns herum vom Parque Nacional Tayrona schwärmten,  beschlossen auch wir uns auf den Weg dorthin zu machen.

Beim Park angekommen, wurden wir von einem kleinen Bus zum Startpunkt der Wanderung gebracht.  Man lief keine 5 Minuten und schon hatte man das Gefühl im Regenwald angekommen zu sein. Natur pur!

Nach einer sehr schweißtreibenden aber trotz allem wunderschönen Wanderung, kamen wir dann in Cabo San Juan Guia, einer atemberaubenden Bucht, die von Felsen umgeben ist, an.

Doch leider wurde auch dort wieder schnell klar, dass Organisation nicht gerade zu den Stärken der Kolumbianer gehört.
Es wurden Hängematten und kleine Zelte zur Übernachtung angeboten, jedoch war die Frau an der Rezeption restlos überfordert und man musste eine gefühlte Ewigkeit warten, bis einem schlussendlich ein Schlafplatz zugewiesen wurde.

Zum Glück war das drumherum so überwältigend,  dass man diesen kurzen Zwischenfall schnell wieder vergessen hatte.
Abends gönnten wir uns dann ein leckeres Essen und gingen anschließend noch zum Strand. Als wir später am Abend dann zu unserem Zelt wollten, wurde das zu einer schwierigen Aufgabe, als gedacht. Da der Campingplatz kaum beleuchtet war und alle Zelte die selbe Farbe hatten, irrten wir erst mal ein wenig umher, bis wir dann schlussendlich unser eigenes gefunden hatten.

Am morgen wurde man dann leider etwas unsanft von der immer schlimmer werdenden Hitze in unserem Zelt geweckt.  Was an sich nicht wirklich schlimm war, weil man ja einen wunderschönen Strand direkt vor der Nase hatte.

Es gefiel uns so gut in dem Park, dass wir noch eine weitere Nacht blieben und am kommenden Tag gegen Nachmittag gemütlich zurück wanderten.






Ausflug Santa Marta - Tanganga

Da der Strand in Santa Marta leider meistens ziemlich überlaufen ist, beschlossen wir einen Tagesausflug in die nah gelegene Kleinstadt Tanganga zu machen um dort einen Strandtag zu verbringen.  Wir hatten zuvor eine süße Amerikanerin im Hostel kennengelernt,  die uns an diesem Tag begleitete.

Wir starteten den Tag mit einem riesigen Fruchtsalat in der Nähe des Hauptstrandes. Da wir gehört hatten, dass es um die Ecke noch eine schönere Bucht geben solle, beschlossen wir einen Spaziergang dorthin zu machen. Es ging erst mal ganz schön den Berg hoch, doch sobald wir erst mal oben waren, wurde klar, dass sich allein dieser Weg schon gelohnt hatte. Man hatte einen super Ausblick auf Tanganga, das Meer und die kleineren Buchten, die man über diesen Weg erreichen kann.
Leider waren wir nicht die Einzigen, die von dem Tipp mit der Bucht gehört hatten, so mussten wir sie dann doch mit einigen aneren Besuchern teilen.

Da es in Kolumbien schon gegen 18.00 Uhr dunkel wird, brachen dann aber doch schon recht viele Leute früh auf, so das wir den wunderschönen Sonnenuntergang am Strand für uns hatten.
Anschließend schlenderte wir noch eine Weile an der Promenade entlang und fanden zu unserem Glück ein süßes Café,  dass als erstes hier in Kolumbien RICHTIGEN Kaffee hatte.



Santa Marta

Nach einer 20 stündigen Fahrt in einem überklamatisierten Bus, kamen wir endlich in Santa Marta an. Da unser Entschluss hier her zu kommen recht spontan war, hatten wir zunächst keine wirkliche Ahnung, wohin mit uns. Also verschafften wir uns mit Hilfe unseres Reiseführers einen groben Überblick über die Stadt und fuhren dann für nicht mal ganz zwei Euro mit dem Taxi Richtung Zentrum. Dort hatten wir dann auf Anhieb riesen Glück mit unserem Hostel.

Bei der Erkundung der Stadt, stießen wir auf einen Markt, auf dem man von Essen und Kleidung über Ladekabel und Sonnenbrillen alles erhalten kann. Leider war es einem bei der Hitze und den vielen verschiedenen, oftmals auch unangenehmen Gerüchen fast nicht möglich,  sich länger dort aufzuhalten.  Zudem wurden Rahel und ich ziemlich schnell als "nicht Südamerikaner" identifiziert, was einem einen solchen Marktbesuch zum Teil sehr mühsam macht. Jeder möchte einem irgendetwas verkaufen oder einem auf irgendeine Weise mitteilen, wie wunderschön er dich findet.
Da es nur wenige Supermärkte in Santa Marta gibt, gibt es sehr viele von diesen Märkten bzw. Straßenständen. Somit lernt man schnell, sich an vieles einfach zu gewöhnen und freut sich über die günstigen Fruchtshakes, die man an jeder Ecke bekommen kann.

Santa Marta ist keine wirklich schöne Stadt, aber sie hat einen unglaublichen Flair. Die Küstenregion ist auch das Hauptreiseziel für viele Südamerikaner aus anderen Ländern, deshalb sind die meisten Menschen in Ferienstimmung und verbreiten überall ihre gute Laune.
Die Stadt ist ebenfalls eine beliebte Anlaufstelle für Backpacker, somit trifft man ständig viele sehr untschiedliche und vor allem interessante Leute. Zudem bietet es sehr viele Ausflugsmöglichkeiten drum herum, was viele Leute anlockt.

Wir sind sehr froh darüber, dass wir unsere Reise hier begonnen haben, da die Stadt perfekt ist,um einen ersten Eindruck von Kolumbien zu bekommen. Außerdem haben wir durch die vielen Backpacker tolles Insidertips für Ausflugsmöglichkeiten bekommen, welche wir zum Großteil auch gleich nutzten.


Ankunft in Kolumbien

Nachdem wir nach 15 Stunden Reisezeit nun endlich in Bogota angekommen waren, mussten wir zu unserem Bedauern leider gleich einmal feststellen, dass auf kolumbianische Zusagen meistens nicht wirklich Verlass ist. Da standen wir nun, ziemlich übermüdet, mit etwas zu voll gepackten Rucksäcken und von unserem zugesicherten Abholservice keine Spur. Da wir aber einfach überglücklich waren, endlich da zu sein, machte uns das weiter nichts aus und wir ließen uns zunächst von gefühlten 10 Taxifahrern berieseln, die uns scheinbar alle ein super Angebot machen wollten. Da ich glücklicherweise schon über ein paar Spanischkenntnisse verfüge, fanden wir dann aber doch recht schnell einen sehr netten Taxifahrer, der uns für wenig Geld zu unserem Hotel brachte.

Nach unsere ersten Nacht im Hotel, waren wir zunächst etwas enttäuscht über das etwas regnerische und doch eher kühle Wetter.  Als auch der Wetterbericht für die nächste Zeit keine Besserung angekündigte,  beschlossen wir spontan unsere Reise nicht wie geplant in Bogota zu beginnen, sondern noch mals einige Stunden Reise auf uns zu nehmen, Richtung Karibikķüste.

Hallo erst mal :)

Hallo meine Lieben,

auch wenn ich mir etwas Zeit gelassen habe, kommt hier nun wie versprochen mein erster Blogpost. Nun kann jeder der lust hat,ein bisschen an unserer Reise teilhaben:)
Es wird schwierig sein, alles was wir hier erleben in Worte zu fassen, aber ich werde mir Mühe geben, euch zumindest einen kleinen Eindruck von dem zu verschaffen, was wir die kommenden sechs Monate so treiben.

Da wir nun schon seit fast zwei Wochen unterwegs sind und somit natürlich schon einiges erlebt haben, wird der erste Beitrag wohl etwas umfangreicher ausfallen. Ich werde mich natürlich bemühen,  euch in Zukunft ein regelmäßiges Update zu geben, damit ihr nicht jedes mal einen kleinen Roman zu lesen bekommt.

Ganz liebe Grüße aus Kolumbien und viel Spaß beim lesen :)

Kora